Sehenswertes in Solnhofen

Blick auf das Rathaus mit Museum in Solnhofen

In Solnhofen wird die Begegnung mit der "Welt in Stein" zum nachhaltigen Urlaubserlebnis. Das Bürgermeister-Müller-Museum im Rathaus zeigt eine einzigartige Sammlung von Fossilien aus dem Plattenkalk. wie z.B. den weltberühmten Archaeopteryx oder den einzigartigen Raub-Dinosaurier.

 

Solnhofen verfügt über ein einzigartiges historisches Zeugnis:

Die restaurierten Reste der Sola - Basilika mit ihren Säulen aus karolingischer Zeit gehören zu den ältesten Baudenkmälern Deutschlands. Die Solnhofener Solabasilika zählt mit ihren Säulen aus karolingischer Zeit zu den ältesten Baudenkmälern Deutschlands. Bei Ausgrabungen dort entdeckten Wissenschaftler von der Universität Heidelberg bis in die Mittelsteinzeit zurückreichende Siedlungsspuren.

 

Solnhofen hat ihm ein Denkmal gesetzt: Alois Senefelder verwendete als erster den feinkörnigen Solnhofener Stein zum Drucken. Das von ihm erfundene Verfahren der Lithographie erlangte vor allem in der bildenden Kunst des vergangenen Jahrhunderts sehr große Bedeutung.

 

Grossansicht in neuem Fenster: Senefelderdenkmal in Ortsmitte

Das ursprünglich 5,5 m hohe Senefelder-Denkmal befindet sich in der Ortsmitte auf einem kleinen Platz unweit der Sola-Basilika. Es wurde 1845 von Etienne Hippolyte Maindron (* 1801; † 1884) aus südfranzösischem Sabloniére-Kalkstein für den Pariser Lithographen Alfred Léon Lemercier geschaffen. Sein ursprünglicher Standort war ein Pariser Salon, von wo aus es 1846 in den Privatpark Lemerciers verbracht wurde. Bei Auflösung von dessen Firma 1901 ersteigerte das Denkmal Hermann Weinmann, Direktor des Solenhofer-Aktienveriens. Am 9. Oktober 1904 wurde es neben einer 1871 gepflanzten Friedenslinde in Solnhofen eingeweiht. 1965 wurde es im Zuge einer Straßenverbreiterung wenige Meter entfernt an den heutigen Standort versetzt. Bei dieser Gelegenheit wurde ein neuer Sockel aus Juramarmor untergesetzt, so dass die Gesamthöhe nunmehr 3,5 m beträgt.

 

Das Grab der Familie Senefelder befindet sich auf dem Alten Münchner Südfriedhof. Dort befindet es sich in Gesellschaft mit dem Maler Carl Spitzweg.

 

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